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  • Was ist Online Marketing? – Die ultimative Anleitung

Heute befassen wir uns mit dem absoluten Zentralbegriff, der unsere Branche prägt – dem Online Marketing. Was ist Online Marketing also jetzt eigentlich genau? Ein anderer Begriff für Online Marketing ist übrigens Internet Marketing.

Was ist denn überhaupt Online Marketing? Was für eine Entwicklungsgeschichte steckt dahinter? Warum gewinnt diese digitale Form der Kundengewinnung von Jahr zu Jahr immer mehr an Bedeutung?

Dies geht sogar so weit, dass Internet Marketing für die Unternehmer der heutigen Zeit schon bald absolut unabdingbar sein wird! Du fragst Dich “warum”? Dann lies gespannt weiter. Hier folgt DIE ultimative Online-Marketing-Anleitung!

Es war einmal…

Fangen wir mit ein klein wenig Theorie an (keine Angst, ich halte mich sehr kurz – versprochen). Also: Unter Online Marketing versteht man jene Marketingmaßnahmen, die mit Hilfe des Internets umgesetzt werden.

Darunter fallen viele verschiedene Maßnahmen, wie z.B. Social Media Marketing, SEM (Suchmaschinenmarketing), E-Mail-Marketing, Affiliate-Marketing, Bannerwerbung und vieles mehr.

Falls Du jetzt mit diesen Begriffen nichts anfangen kannst, keine Sorge – ich werde Dir alles im Laufe dieses Artikels erklären.

Jetzt habe ich mal eine Frage an Dich: Wie lange gibt es denn schon Online Marketing? Was schätzt Du? Aber ohne zu schummeln! 😉

Gerne kannst Du mir Deine Schätzung auch unten in der Kommentarfunktion mitteilen, wenn Du das möchtest. Also, hier kommt die Auflösung: die allererste Online-Anzeige wurde im September 1993 verkauft!

Das ist bereits mehr, als 24 Jahre her! Ein Anwaltsbüro aus dem Silicon Valley in den USA kaufte diese Anzeige damals bei Global Network Navigator.

Im Jahr 2013, als Internet Marketing seinen runden 20.Geburtstag feierte, veröffentlichte Marin Software – ein Anbieter für Online-Marketing-Management-Lösungen – eine schöne Infografik, die die wichtigsten Stationen in der Geschichte des Online Marketing zusammenfasst:

Wie man in dieser Grafik erkennen kann, nahm die Entwicklung extrem rasant zu. Angefangen bei den Usern, deren Anzahl in den 90ern gerade mal bei 16 Millionen weltweit lag. Kaum vorstellbar in der heutigen Zeit, nicht wahr?

Anfang des neuen Jahrtausends betrug die Anzahl der Internetnutzer bereits 558 Millionen. Das entspricht einem Anstieg von über 3.000%! Im Jahr 2012 nutzten bereits über eine Milliarde Menschen weltweit das Internet. Tendenz weiterhin steigend.

Dementsprechend rasant verlief auch die Entwicklung des Online Marketing. Innovative Wege der digitalen Kundengenerierung schossen aus dem Boden, wie Pilze nach dem Regen. Von Google Adwords über Facebook Werbeanzeigen bis hin zu Instagram Ads.

Tauchen wir nun etwas tiefer in diese faszinierende Materie ein. Ich hatte schließlich versprochen, mich beim theoretischen Teil kurz zu halten. 😉

Welche Formen des Internet-Marketing gibt es?

Nun sind wir beim praktischen Teil des Artikels angekommen. Nun werde ich dir eine Antwort auf die Frage “ Was ist Online Marketing “ geben. Ich habe Dir ja bereits erzählt, dass es verschiedene Formen von Online Marketing gibt. Nun wollen wir etwas näher darauf eingehen. Bist Du bereit? Dann legen wir los!

 

Inbound Marketing vs. Performance Marketing

Zuallererst möchte ich Euch zwei sehr wichtige Überbegriffe vorstellen: Pull Marketing (alternative Bezeichnung: Inbound Marketing) und Push Marketing (auch bekannt unter dem Begriff Performance Marketing).

Bei Push Marketing (von engl. push = stoßen) handelt es sich ganz grob gesagt um jegliche Art der Werbung. Das ist Radio- und TV-Werbung, Plakate auf der Straße, Werbescreens in den U-Bahn-Stationen, Flugblätter, Werbeflyer etc. Wir werden also komplett wahllos in diese Werbung “hineingestoßen” – “gepusht”.

In der Online-Welt nennen wir Push Marketing Performance Marketing. Dazu gehören jegliche Online-Werbemaßnahmen, wie Facebook- oder Google Werbung, Display Marketing usw. Mehr zum Thema, wie man erfolgreiches Performance Marketing betreibt, erfährst Du in einem anderen Blogartikel: (Link einbauen in späterer Folge)

Das Gegenteil zum Push Marketing ist Pull Marketing (von engl. pull = ziehen).Im Online Marketing bereich nennen wir Pull-Marketing auch Inbound-Marketing.

Unter diesen Oberbegriff fallen jegliche Maßnahmen des Online Marketing. Auf diese gehe ich dann weiter unten näher ein. Das Ziel von Pull Marketing ist es, potenzielle Kunden im Zuge der Online-Recherche gezielt (targetiert) an sich zu “ziehen”. Wie geht man dafür vor? Das erzähle ich Dir in den folgenden Absätzen.

 

Inbound Marketing Maßnahmen

1. Content Marketing

Content (engl.) = Inhalt

Beim Content Marketing geht es hauptsächlich darum, dass Du Inhalte verbreitest. Dies kann zum Beispiel in Form eines hochwertigen Blogartikels zu einem gewissen Thema geschehen.

Es ist faktisch nichts anderes, als würdest Du einen Artikel für eine Fachzeitschrift schreiben, mit dem Unterschied, dass es sich bei einer Zeitschrift um eine physische Offline-Marketing-Maßnahme handelt.

Hierbei gibt es einige essentielle Dinge, die man beachten muss. Ein guter Artikel alleine reicht hier nämlich nicht aus. Struktur, Lesbarkeit, Stil – all das sind sehr wichtige Aspekte.

Wer will sich schließlich schon einen Text durchlesen, der “in einer Wurst” durchgeschrieben steht und das womöglich in einer monotonen Wissenschaftssprache, vollgespickt mit verschachtelten Sätzen (ui, jetzt ist auch mir das fast passiert :-D)?

Ein hochwertiger Blogartikel muss aber auch ordentlich “aufgepeppt” werden. Das erreicht man am besten mit passenden Bildern, Grafiken und Videos. Dies zeugt von Professionalität. Die Grafiken helfen dem Leser den Content besser zu verstehen und lockern die Textstruktur auf.

Essentiell sind hierbei natürlich auch regelmäßige Absätze sowie Überschriften. All diese Maßnahmen schlagen sich jedoch nicht nur auf die Lesbarkeit des Textes. Sie helfen dem Artikel auch dabei, eine möglichst hohe Reichweite zu erreichen.

Es ist dabei auch wichtig darauf zu achten, dass der Artikel in den sozialen Medien teilbar ist, indem man so genannte “share buttons” integriert.

Wie Du siehst, reicht es also bei Weitem nicht aus, einfach so irgendeinen Text irgendwo “hinzuklatschen”. Die User sowie die Suchmaschinen lieben klaren und strukturierten Content. Beide werden dies positiv werten.

 

2. Video Marketing

Möglicherweise musst Du beim Begriff Video Marketing an die klassische TV-Werbung denken. Diese wäre ja eine klassische Push Marketing Maßnahme. Dementsprechend uneffektiv fällt sie auch aus.

Da sich im Online Marketing allerdings alles um effektive Kundengewinnung dreht, kommt hier Video Marketing zum Einsatz. Dies geschieht mit Hilfe von solchen Plattformen, wie YouTube, Vimeo oder MyVideo.

Ein weiterer großer Vorteil von Video Marketing ist, dass heutzutage wirklich jeder so ein Video erstellen kann. Darin verpackt er dann seine Botschaft, bearbeitet es mit drei Klicks und schon geht es online.

Und es kostet Dich auch keine fünfstelligen Beträge, wie die klassische TV-Werbung. Insgesamt eine sehr coole Sache, nicht wahr? 😉

Je nachdem, welche Botschaft man in seinem Video überbringen möchte, bieten sich folgende Möglichkeiten:

  • Verkaufsvideos
  • Anleitungsvideos (How-To-Videos)
  • Webinare
  • Podcasts
  • Live-Interviews
  • Making-Of-Videos (Kulissen-Videos)

Ähnlich, wie beim Content Marketing, bedarf es jedoch auch hier einer guten Vorbereitung. Man muss sich ein Thema überlegen, ein Videoskript schreiben, die notwendige Ausstattung besorgen etc.

Man muss bei der Aufnahme auf das Licht und den Ton achten. Welche Hintergrundmusik wähle ich? Welche Botschaft möchte ich überbringen? Welche Gefühle möchte ich beim Benutzer auslösen? Möchte ich ihn berühren oder zum Lachen bringen? usw.

Ein ideales Beispiel dafür, dass Werbung nicht nur verkaufen, sondern auch Emotionen wecken soll, ist der folgende Videospot. Er schaffte es mit großem Abstand auf Platz 1 der meistgesehenen Werbespots auf YouTube. Nicht ohne Grund. Aber schaue am besten selber nach:

[responsive_video type=’youtube‘ hide_related=’0′ hide_logo=’0′ hide_controls=’0′ hide_title=’0′ hide_fullscreen=’0′ autoplay=’0′]://www.youtube.com/watch?v=V6-0kYhqoRo&feature=youtu.be[/responsive_video]

 

Berührend, nicht wahr?

Übrigens: Sehr wichtig beim Aufbau eines Werbevideos: Halte Dein Video kurz und knapp. Erzeuge Spannung, sodass der User Dein Video auch wirklich bis zum Ende anschauen möchte. Vor allem bei YouTube gibt es ja die Möglichkeit, die Werbeeinblendung nach fünf Sekunden zu überspringen.

Dementsprechend muss Dein Fokus auf diese fünf Sekunden ausgerichtet sein. Dort muss das Maximum an Spannung hineingepackt werden. Ansonsten verlierst Du alle potenziellen Kunden.

 

3. Social Media Marketing

Unter Social Media Marketing versteht man nichts anderes, als Werbung in den sozialen Medien. Jeder von uns, der Facebook hat, hat bestimmt schon so etwas Ähnliches gesehen:

Was ist Online Marketing

Der Hinweis “Gesponsert” unterhalb des Profilnamens weist den User darauf hin, dass es sich hierbei um eine bezahlte Werbeanzeige handelt. Die Möglichkeit, solche “Ads” zu schalten bietet nicht nur Facebook.

Selbiges bietet Google (Adwords), Instagram oder Twitter an. Darüber hinaus gibt es noch Plista oder Ligatus und noch ein paar mehr. Das Ziel ist bei allen dasselbe: die User gezielt anzusprechen und auf Deine Website zu leiten.

Aber woher weiß z.B. Facebook, welche konkreten Leute es anvisieren soll? Hierfür gibt es ein tolles Tool und zwar den Facebook-Werbeanzeigenmanager. Bevor man also eine neue Kampagne schaltet, geht man in diesen Werbeanzeigenmanager rein und schränkt die Zielgruppe ein. Hierfür füge ich Dir einen Screenshot von so einem Werbemanager-Cockpit ein:

Was ist Online Marketing

Wie Du siehst, kann man hier sehr detaillierte Daten und Eigenschaften eintragen. Man kann den Standort, das Alter, Hobbies, Interessen, Geschlecht, Beziehungsstatus usw. eingeben. Dadurch lässt sich die Zielgruppe sehr genau definieren, sodass sich die Ads auf die entsprechenden Personen perfekt zuschneiden lassen. Dieses verbessert dann natürlich auch den “Return on Invest”.

Hierfür ist es allerdings von größter Bedeutung, seinen “Traumkunden” richtig gut zu kennen. Ansonsten verbrennst Du nur extrem viel Geld und hast am Ende gar nichts davon.

Im Werbeanzeigenmanager definierst Du außerdem das Tagesbudget, welches täglich für Deine Ads ausgeschöpft werden kann.

 

4. Suchmaschinenmarketing (SEM)

Der “große Bruder” von Social Media Marketing ist das Suchmaschinenmarketing (kurz: “SEM” von engl. “Search Engine Marketing”). Es handelt sich hierbei um Werbeanzeigen, die in einer Suchmaschine geschalten werden.

Der Offline-Vergleich wäre hierbei eine klassische Werbetafel. Die absolut unangefochtene Großmacht unter den Suchmaschinen ist selbstverständlich Google. Anhand von Google möchte ich Dir nun die Funktionsweise von SEM etwas näher bringen.

Also… Wie schaut nun so eine Suchmaschinen-”Werbetafel” aus? Hier kommt schon ein Screenshot:

Was ist Online Marketing

Ich habe zu Vorführzwecken jetzt einmal den Suchbegriff “Elektriker Wien” in Google eingegeben. Das sind unsere gesuchten Keywords. An den ersten vier Positionen spuckte mir die Suchmaschine vier verschiedene Wiener Elektrobetriebe aus.

Fällt Dir vielleicht etwas Besonderes bei diesen vier Firmen auf? Schau mal genau hin. Hast Du es gefunden? Ja, richtig! Auch hier werden wir darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um eine bezahlte Anzeige handelt. Nämlich durch das grün eingerahmte Wörtchen “Anzeige”.

Ähnlich, wie vorhin bei Social Media Marketing, kann man hier ein tägliches Budget festlegen, welches man in seine Anzeige investieren möchte. Allerdings liegt hier der Unterschied in der Preisgestaltung.

Für die jeweiligen Suchbegriffe (Keywords) wird ein sogenannter CPC erstellt. CPC steht für Cost per Click, also den Klickpreis. Du bezahlst also jedes Mal, wenn ein User auf Deinen Link klickt, einen kleinen Betrag an Google.

 

5. E-Mail-Marketing

Die fünfte Online-Marketing-Maßnahme, die ich Dir heute gerne vorstellen möchte, ist E-Mail-Marketing. Vergleichbar mit den Werbeflyern in Deinem Postkasten. Allerdings ist hier die Sache nicht ganz so easy. Rechtlich gesehen ist es nämlich untersagt, Leute wahllos mit Werbemails vollzuspammen.

Wie geht man dann also vor? Man holt sich die Einverständnis des Users, indem man ihn die Anmeldung für einen Newsletter o.ä. bestätigen lässt. Dieses Verfahren nennt sich im Fachjargon Double Opt-In Verfahren.

Was kann man sich genau darunter vorstellen?

Also – ein Besucher kommt auf unsere Website und trägt sich zum Beispiel in unsere Kontaktbox ein, um unseren Newsletter zu abonnieren. Er gibt hierfür seinen Namen und seine E-Mail-Adresse ein, klickt auf den Button und schon bekommt er seine erste E-Mail. In dieser E-Mail bitten wir den User, seine E-Mail-Adresse zu bestätigen.

Somit bekommen wir nämlich die Erlaubnis, ihm unsere E-Mails zuzuschicken. Mit seinem Klick auf den Link in der E-Mail bestätigt der Interessent, dass er gerne unseren Newsletter erhalten möchte.

Wie funktioniert nun bloß so ein E-Mail-Versand? Muss ich hierfür alles händisch machen? Nein, musst Du nicht.

Sonst würde man ja alt werden :-D. Es gibt eine ganze Reihe an Anbietern, die es ermöglichen, dass Deine E-Mails automatisiert an Deine Interessenten versendet werden. Der bekannteste unter all diesen Anbietern ist Klick-Tipp:

Was ist Online Marketing

*Hier gehts zu Klick-Tipp (Hier klicken)

Hier kann alles punktgenau eingestellt werden: Wer, wann und welche Nachricht man zugeschickt bekommt. Es handelt sich dabei um sogenannte E-Mail-Kampagnen, die vollkommen automatisch versendet werden.

Auch, wenn sich ein Interessent um 2:00 in der Nacht eintragen sollte. Tolles Tool, nicht wahr?

Worauf muss man bei E-Mail-Marketing noch so Acht geben? Auf jeden Fall darauf, dass Dein Interessent nicht das Gefühl bekommt, von Dir “zugemüllt” zu werden.

Achte somit immer darauf, dass die Frequenz der von Dir heraus geschickten E-Mails nicht zu hoch ist. Dies könnte nämlich zur Folge haben, dass der User sich wieder von Deinem Newsletter abmeldet.

Aber bitte auch nicht umgekehrt. Lasse keine Wochen oder gar Monate verstreichen, bis Deine Interessenten die nächste E-Mail von Dir erhalten. Dies wirkt nicht nur unprofessionell, sondern der Interessent wird schlicht und einfach sich nicht mehr an Dich erinnern können.

Schaue also, dass Du ihn in regelmäßigen Abständen mit wertvollem Content versorgst. Achte auch auf die Gestaltung und die Form Deiner E-Mails. Das Thema E-Mail-Marketing ist jedenfalls derart umfassend, dass ich in einem gesonderten Blogartikel noch detaillierter darauf eingehen möchte. (Link einbauen in weiterer Folge)

 

Was ist Online Marketing ? Ré­su­mé

Wir sind nun am Ende dieses Artikels angelangt. Jedoch keineswegs am Ende dieses unausschöpflichen Themas des Online Marketing. Du solltest nun einen guten Starter-Überblick über die Materie haben.

Bleibe uns weiterhin unbedingt als Leser treu! Ansonsten verpasst Du extrem viel an wertvollen Inhalten und Insider-Tipps unserer EZ-Marketing-Experten.

Wir freuen uns, Dich bei unserem nächsten Blogbeitrag begrüßen zu dürfen.

Bis dahin wünschen wir Dir maximalen Erfolg!

Dein Said Shiripour 🙂

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